Wenn du auf der Suche nach einer effektiven Methode zum Abnehmen bist, hast du sicher schon von Intervallfasten gehört. Diese Art des intermittierenden Fastens ist in den letzten Jahren immer populärer geworden. Du kannst damit nicht nur Gewicht verlieren, sondern auch deine Gesundheit verbessern. Es gibt jedoch einige häufige Fehler beim Abnehmen mit Intervallfasten, die du vermeiden solltest, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
Intervallfasten bezieht sich auf eine Ernährungsmethode, bei der du deine Mahlzeiten innerhalb eines bestimmten Zeitfensters zu dir nimmst. Die restliche Zeit fastest du. Es gibt verschiedene Arten von Intervallfasten, zum Beispiel 16:8 oder 5:2. Die meisten Frauen beginnen mit 16:8, bei dem du 16 Stunden fastest und du anschliessend 8 Stunden Zeit hast, um 2-3 Mahlzeiten zu dir zu nehmen.
Es gibt jedoch einige häufige Fehler, die Frauen beim Intervallfasten machen. Diese können dazu führen, dass sie nicht die gewünschten Ergebnisse erzielen oder sogar negative Auswirkungen auf ihre Gesundheit haben. In diesem Artikel werde ich die sieben häufigsten Fehler beim Intervallfasten besprechen und dir zeigen, wie du diese vermeiden kannst, um erfolgreich abzunehmen.
Key Takeaways
- Intervallfasten ist eine effektive Methode zum Abnehmen, aber es gibt häufige Fehler, die du vermeiden solltest.
- Zu viel oder zu wenig Essen in den Essenszeiten, Stress und schlechte Schlafqualität sowie mangelnde Abwechslung sind einige der häufigsten Fehler.
- Durch Planung, bewusstes Essen und Reduzierung von versteckten Kalorien kannst du diese Fehler vermeiden.
Grundlagen des Intervallfastens
Es gibt verschiedene Arten des Intervallfastens, aber alle basieren auf dem gleichen Prinzip: Du isst für eine bestimmte Zeit und fastest dann für eine andere Zeit. Die Idee hinter dem Intervallfasten ist es, deinem Körper eine Pause von der Verdauung zu geben, damit er sich auf andere Dinge konzentrieren kann, wie zum Beispiel die Reparatur von Zellen oder den Abbau von Fettdepots.
Das Intervallfasten hat mehrere Vorteile für die Gesundheit, wie zum Beispiel die Verbesserung der Insulinsensitivität, die Senkung des Blutzuckerspiegels und die Reduzierung von Entzündungen. Es kann auch helfen, Gewicht zu verlieren, da es die Kalorienaufnahme reduziert und den Stoffwechsel anregt.
Es ist jedoch wichtig, beim Intervallfasten auf einige häufige Fehler zu achten. Diese Fehler können dazu führen, dass du nicht die gewünschten Ergebnisse erzielst oder sogar negative Auswirkungen auf deine Gesundheit hast. In dem folgenden Abschnitt werde ich einige der häufigsten Fehler beim Intervallfasten besprechen und dir zeigen, wie du sie umschiffen kannst.
Die sieben häufigsten Fehler beim Abnehmen mit Intervallfasten
1. Falsche Erwartungen
Intervallfasten ist eine Lebensphilosophie, die schon seit jeher in unseren Genen verankert ist. Unsere Vorfahren seit den frühen Jäger- und Sammlerzeiten waren notgedrungen immer wieder kurzen oder längeren Hunger- resp. Fastenzeiten ausgesetzt. Nie wussten sie, wann sie wieder etwas zu essen bekommen würden oder ob die Jagd erfolgreich sein würde. Ihr Stoffwechsel hat sich auf diese Situation eingestellt und angepasst. Wir als ihre Nachkommen tragen immer noch ihre Gene in uns.
Oft wird Intervallfasten allerdings als Diät oder als Kur missbraucht, um schnell und kurzfristig abzunehmen. Das ist nicht der Sinn der Übung. Und damit wären wir auch schon beim ersten Grund, warum Intervallfasten nicht zum gewünschten Ergebnis führen kann: Falsche Erwartungen.
Du startest total begeistert und motiviert mit Intervallfasten und denkst, dass du in kurzer Zeit viel Gewicht verlieren wirst. Das ist jedoch nicht immer der Fall. Das Intervallfasten ist keine Wunderdiät, die dir sofortige Ergebnisse liefert. Manchmal erfordert es ein bisschen Geduld und Durchhaltevermögen, um die ersten Ergebnisse zu erzielen.
2. Keine Abwechslung bei den Fastenzeiten
Ein weiterer häufiger Fehler beim Intervallfasten ist es, keine Abwechslung bei den Fastenzeiten zu haben. Viele Frauen wählen eine bestimmte Fastenzeit aus und halten sich dann stur daran. Das kann jedoch dazu führen, dass der Körper sich an die Fastenzeiten gewöhnt und der Stoffwechsel langsamer wird.
Intervallfasten ist flexibel und passt sich deinen jeweiligen Bedürfnissen im Alltag an. Nehmen wir an, du hast dich für das 16:8-Fasten entschieden. Und du möchtest das, komme was wolle, jeden Tag gleich durchziehen. Deine Tage sind jedoch nicht alle gleich. Entsprechend kannst du auch deine Fastenzeit an deinen Alltag anpassen. Immer so, wie es für dich gerade passt und es sich für dich stimmig anfühlt. Es ist wichtig, dass du verstehst, dass du dir diese Freiheiten nehmen darfst und sollst.
Für Frauen ist es insbesondere sehr wichtig, dass sie ihre Fastenzeiten an ihren Zyklus anpassen. In der 1. Hälfte des weiblichen Zyklus schüttet der Körper vermehrt Östrogen aus, in der 2. Hälfte dominiert das Hormon Progesteron. Während Östrogen es liebt, wenn frau fastet, findet Progesteron es nicht so toll. Fastest du als Frau jetzt zu lange zum falschem Zeitpunkt deines Zyklus, kann dies kontraproduktiv sein.
3. Zu grosse Portionen im Essensfenster
Die Fastenzeit ist geschafft und jetzt stopfst du hemmungslos alles in dich hinein, was dir in die Finger fällt. Manche Frauen haben das Gefühl, im Essensfenster das nachholen zu müssen, worauf sie in der Fastenphase verzichtet haben und dass sie während des Essensfensters so viel essen können, wie sie wollen.
Vor allem wenn du mit dem Intervallfasten startest, kann es sein, dass du am Anfang mehr Hunger hast und du bei deinen Mahlzeiten mehr isst. Das ist normal und vergeht nach einer kurzen Anlaufphase aber auch wieder. Hier ist es hilfreich, klein anzufangen, zum Beispiel mit einer Fastenzeit von 12 Stunden und diese dann langsam auf 14 bis 16 Stunden zu steigern. Du kannst auch nur damit beginnen, dein Frühstück um eine Stunde nach hinten zu verschieben.
Auch wenn es viele Studien gibt, die zeigen, dass man alleine damit abnimmt, dass man sein Essensfenster komprimiert, empfehle ich meinen Kundinnen und Kunden immer, auch auf die Menge und die Qualität der Nahrung zu achten, die sie im Essensfenster zu sich nehmen. Denn schliesslich geht es beim Intervallfasten nicht nur ums Abnehmen sondern auch um gesundheitliche Aspekte.
4. Mangelnde Nährstoffvielfalt
Vor allem wenn du 16 oder sogar 18 Stunden fastest und dabei nur zwei Mahlzeiten am Tag zu dir nimmst, kann es sein, dass dein Körper nicht alle notwendigen Makro-und Mikronährstoffe erhält, die er braucht, um optimal zu funktionieren. Dein Körper verfällt dann in den Hungermodus, der dich wiederum am Abnehmen hindert.
Es ist wichtig, dass deine Mahlzeiten ausgewogen sind und alle notwendigen Nährstoffe enthalten, also sowohl Kohlenhydrate, Ballaststoffe, Fette und Proteine. Wenn dir das zu viel für eine Mahlzeit ist, kannst du auch einen kleinen Snack integrieren. Isst du zum Beispiel generell wenig Eiweiss zu den Mahlzeiten, kannst du dazwischen einen hochwertigen Eiweissshake trinken. Ich empfehle zusätzlich die Einnahme eines hochwertigen Vitalstoffkomplexes. So bist du sicher, dass dein Körper bestens versorgt ist.
Ich arbeite mit dem deutschen Nahrungsergänzungsmittelhersteller Viktilabs zusammen. Du findest dort eine grosse Auswahl an Nahrungsergänzungen, die deine Gesundheit unterstützen und das zu einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Mit meinem Empfehlungslink erhältst du zusätzlich 10% Rabatt auf deine erste Bestellung.
5. Unzureichende Flüssigkeitsaufnahme
Ein weiterer häufiger Fehler beim Intervallfasten ist es, nicht ausreichend zu trinken. Es ist wichtig, während des Fastens genügend Flüssigkeit zu dir zu nehmen, um einerseits deinen Körper zu hydrieren und zu nähren und andererseits Giftstoffe und Schlacken auszuschwemmen. Bedenke, dass dein Körper bis zu 70% aus Wasser besteht und Wasser als Transportmittel dient. Es transportiert Nährstoffe zu den Zellen und nimmt Abfallstoffe auf, um sie aus dem Körper zu leiten.
Wenn du nicht ausreichend stilles Wasser trinkst, ist diese Transportfunktion nicht mehr gewährleistet. Ich empfehle generell 30 ml Wasser pro Kilogramm Körpergewicht am Tag zu trinken.
6. Kalorienzählen
Es kann verlockend sein, zusätzlich zum Intervallfasten Kalorien zu zählen, damit du sicher im Kaloriendefizit bist. Jedoch lässt du dabei ausser Acht, dass eine Kalorie nicht gleich eine Kalorie ist. Kalorien sind sehr trügerisch. Denn sie sagen nichts über den Nährstoffgehalt eines Nahrungsmittels aus. Eine Avocado hat in etwa gleich viel Kalorien wie ein Schokoriegel. Aber die Avocado punktet mit gesunden Fetten, die lange satt machen. Der Schokoriegel hingegen sorgt lediglich für einen kurzfristigen Energieschub.
Wenn du zu sehr auf deine Kalorienbilanz achtest, riskierst du, dass du deinem Körper nicht das gibst, was er gerade braucht (s. Punkt Nr. 4). Du bist zu sehr «verkopft» und hörst nicht auf deinen Körper.
7. Zu viel Stress
Stress ist ein Dauerthema und einer der grössten Figurkiller (nicht nur in den Wechseljahren). Wenn wir gestresst sind, essen wir meist zu viel ungesundes Zeugs. Denn unser Körper möchte einfach so schnell wie möglich reichlich Energie zur Verfügung haben, damit er auf die Stresssituation angemessen reagieren kann. Du weisst schon: Kampf oder Flucht. Für beides benötigt er viele schnellverfügbare Kalorien. Zum Beispiel einen Schokoriegel, einen Muffin oder sonst irgendetwas Süsses. Da wir heutzutage aber weder kämpfen noch flüchten müssen, sondern im Büro oder im Auto sitzen und uns aufregen, braucht unser Körper diese Energie nicht und lagert sie für später in den Fettzellen ein.
Zu diesem Thema gibt es leider kein Patentrezept. Wenn du regelmässig gestresst bist, solltest du dir eine oder mehrere Techniken zur Stressbewältigung zulegen. Zum Beispiel Bewegung, Meditation, Achtsamkeitsübungen, ein Dankbarkeitstagebuch, regelmässige Me-Time, Entspannungsübungen, ein Kick-Boxing-Training usw. Finde heraus, was dir hilft, Stress abzubauen und tue dies regelmässig − nicht nur deiner Figur zuliebe!
Wenn du Sport machst um Stress abzubauen, achte darauf, dass du es nicht übertreibst. Denn übermässiges Training, nach dem Motto «Viel hilft viel» kann deinen Körper ebenfalls stressen. Vor allem wenn du sowieso schon vom Alltag gestresst bist, riskierst du so, deinen Körper zusätzlich zu belasten und deinen Stoffwechsel zu verlangsamen. Achte also darauf, deinem Körper genügend Ruhezeit zu geben, damit er sich erholen und regenerieren kann.
Das waren die sieben Fehler beim Abnehmen mit Intervallfasten die ich am häufigsten bei meinen Kundinnen und Kunden beobachte. Im nächsten Abschnitt schauen wir uns einige allgemein gültige Ernährungsempfehlungen für das Intervallfasten an.
Ernährungsempfehlungen während des Intervallfastens
Während des Intervallfastens ist es wie gesagt wichtig, auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung zu achten, um den Körper mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen und das Abnehmen zu unterstützen. Hier sind einige Ernährungsempfehlungen, die du während des Intervallfastens befolgen solltest:
1. Gesunde Kohlenhydrate
Ich bin sicher nicht hier, um alle Kohlenhydrate zu verteufeln aber ich bin der Meinung, dass es Kohlenhydrate gibt, die gut für uns sind und solche die uns eher schaden. Im Essensfenster solltest du den Fokus auf gesunde Kohlenhydrate legen. Das sind Kohlenhydrate, die langsam verdaut werden und den Blutzuckerspiegel stabil halten. Dazu gehören Vollkornprodukte, Kartoffeln, Süsskartoffeln, Hafer, Hülsenfrüchte, Gemüse und Obst sowie Pseudogetreidearten wie Quinoa, Amaranth, Buchweizen oder Hirse.
Eine ganz einfache Methode, um herauszufinden, ob ein Produkt gut oder schlecht für dich ist, ist dich zu fragen, ob es dieses Produkt ohne die Lebensmittelindustrie geben würde. Die meisten Kohlenhydrate die wir heutzutage verzehren, wie Pasta, Reis, Brot und Gebäck sind hoch raffinierte Produkte, die in dieser Form nicht in der Natur vorkommen. Diese solltest du so gut es geht reduzieren.
2. Ausreichend Proteine
Proteine sind wichtig für den Erhalt der Muskelmasse und den Stoffwechsel. Während des Intervallfastens solltest du darauf achten, ausreichend Proteine zu dir zu nehmen. Dazu gehören Geflügel, mageres Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte und pflanzliche Proteine wie Tofu und Hülsenfrüchte.
Was ist eine ausreichende Menge? Hier gibt es verschiedene Ansätze: Die einen sagen, 30 g Eiweiss zu jeder Mahlzeit. Andere wiederum empfehlen ca. 20 bis 30% der täglichen Kalorienzufuhr sollte aus Proteinen bestehen. Die Ernährungsgesellschaften im deutschsprachigen Raum empfehlen zwischen 0,8 bis 1,2 Gramm Eiweiss pro Kilogramm Körpergewicht für Nicht-Sportler und zwischen 1,2 und 1,5 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht für Sportler. Ich denke, mit 1 Gramm Eiweiss pro Kilogramm Körpergewicht kannst du nichts falsch machen.
3. Gesunde Fette
Gesunde Fette sind wichtig für den Körper. Jede einzelne von unseren Billionen Zellen ist von einer Fettmembran umgeben. Deshalb solltest du auch während des Intervallfastens genügend hochwertige Fette zu dir nehmen. Dazu gehören Nüsse, Samen, Kerne, Avocado, Oliven sowie die Öle aus diesen Lebensmitteln, Kokosöl, MCT-Öl und fetter Seefisch.
Meiden solltest du vor allem Transfette. Sie entstehen in grossen Mengen bei der industriellen Verarbeitung von Fetten (Raffination, Härtung und so weiter), bei der Erhitzung von ungesättigten Fettsäuren auf über 130 Grad sowie durch Oxidation in Folge von Licht- oder Sauerstoffeinwirkung. Denn Transfette fördern die Entstehung von Entzündungsprozessen im Körper.
Transfette sind in nahezu allen Fertiggerichten enthalten: Schoko- und Müesliriegel, Fertigkuchen, Kekse und so weiter. Wenn du auf der Zutatenliste eines Produktes die Begriffe gehärtete Fette, teilweise gehärtete Fette oder pflanzliche Fette findest, kannst du davon ausgehen, dass es Transfette enthält.
4. Ausreichend Flüssigkeit
Während des Intervallfastens solltest du ausreichend Flüssigkeit zu dir nehmen, um den Körper zu hydrieren und den Stoffwechsel zu unterstützen. Neben Wasser kannst du auch ungesüssten Tee, Ingwerwasser und schwarzen Kaffee (allenfalls mit MCT-Öl) trinken. Wenn dir normales Wasser zu langweilig ist, kannst du es gerne mit einem Zitronenschnitz, ein paar Gurkenstückchen oder Erdbeerscheiben aufpeppen.
Auch das Trinken von Wasser mit 1-2 Esslöffel Apfelessig im Fastenfenster hat sich bewährt: So soll der Apfelessig zu einem gesunden Mikrobiom beitragen. Gesunde Darmbakterien wiederum tragen dazu bei, dass die Nahrung, die du zu dir nimmst optimal verwertet werden kann.
Weitere Infos zu Getränken, die du problemlos in deinem Fastenfenster zu dir nehmen kannst findest du in diesem Artikel: Schlank mit Intervallfasten: Welche Getränke helfen beim Abnehmen?
5. Vermeide Zucker und verarbeitete Lebensmittel
Ich denke, diesen Punkt muss ich nicht gross ausführen. Zucker und verarbeitete Lebensmittel sollten die Ausnahme sein da diese den Blutzucker- und den Insulinspiegel erhöhen und das Abnehmen erschweren können. Stattdessen solltest du auf natürliche und unverarbeitete Lebensmittel setzen.
6. Achte auf die Portionsgrösse
Wie schon erwähnt, ist es wichtig, dass du dich satt isst ohne dich zu überessen, um zu gewährleisten, dass du ausreichend Nährstoffe aufnimmst. Achte deshalb auf die Grösse deiner Mahlzeiten. Du musst deine Portionen nicht abmessen oder deine Makros mit einer App tracken aber wenn du tendenziell zu viel isst, ist es eventuell hilfreich, von einem kleineren Teller zu essen und dir jeweils nur einen Teller voll zu schöpfen. So isst du automatisch weniger.
7. Iss langsam und achte auf das Sättigungsgefühl
Ja, das Sättigungsgefühl… es braucht ca. 25 bis 30 Minuten bis es einsetzt. Wenn du deine Mahlzeiten zu schnell hinunterschlingst, merkst du nicht, dass du schon satt bist und riskierst mehr zu essen, als dir lieb ist. Deshalb meine Botschaft an dich: Iss langsam, konzentriere dich auf das Essen, kaue gründlich, lege das Besteck auch mal zur Seite und spüre in dich hinein, ob du schon genug hast. Und bitte vermeide Ablenkungen wie Fernsehen oder Smartphone.
Weitere einfache Abnehmtipps für deinen Alltag findest du in meinem kostenlosen Guide Abnehmen ohne Jo-Jo-Effekt.
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Bedeutung von Bewegung und Sport
Bewegung und Sport spielen auch beim Abnehmen mit Intervallfasten eine wichtige Rolle. Regelmässiger Sport unterstützt den Abnehmprozess indem der Stoffwechsel angeregt wird und Muskeln aufgebaut werden. Durch körperliche Aktivität kannst du somit mehr Kalorien verbrennen.
Es ist jedoch wichtig, dass du es nicht übertreibst. Wenn du zu viel Sport treibst, kann dies zu zusätzlichem Stress für deinen Körper führen. Wird der Stress chronisch, findet kein Fettabbau mehr statt. Achte deshalb darauf, dass du deinem Körper ausreichend Ruhephasen gönnst. Falls du jeden Tag Sport machst, vermeide es jedes Mal an deine Grenzen zu gehen oder sie zu überschreiten.
Eine weitere Möglichkeit, Bewegung in deinen Alltag zu integrieren, ist das sogenannte NEAT-Konzept. NEAT steht für «Non-Exercise Activity Thermogenesis«, zu Deutsch: sportunabhängige Aktivitätsthermogenese. Beispiele hierfür sind:
- Treppensteigen statt Aufzug fahren
- Radfahren statt Auto fahren
- Spazierengehen in der Mittagspause
Durch diese kleinen Veränderungen im Alltag kannst du deinen Energieverbrauch erhöhen und somit mehr Kalorien verbrennen.
Langfristige Strategien für erfolgreiches Abnehmen
Wenn es ums Abnehmen mit Intervallfasten geht, ist es wichtig, dir nicht nur kurzfristige Ziele zu setzen, sondern auch auf langfristige Strategien zu achten. Hier sind einige Tipps, die dir helfen können, erfolgreich mit Intervallfasten abzunehmen und dein Gewicht langfristig zu halten:
1. Wähle eine Intervallfasten-Methode, die zu dir passt und bleibe flexibel
Es gibt verschiedene Arten von Intervallfasten, wie zum Beispiel die 16:8-Methode oder die 5:2-Methode. Wähle eine Methode, die zu deinem Lebensstil und deinen Bedürfnissen passt. Wenn du beispielsweise viele soziale Verpflichtungen am Abend hast, wird es dir schwerfallen abends zu fasten. In diesem Fall macht es Sinn, dein Fastenfenster auf den Morgen zu legen.
2. Iss gesunde, ausgewogene Mahlzeiten
Achte darauf, dass du während der Essensphasen gesunde, ausgewogene Mahlzeiten zu dir nimmst. Vermeide zu fettiges, zuckerhaltiges oder verarbeitetes Essen. Stattdessen solltest du dich auf frisches Gemüse, Obst, unverarbeitete Kohlenhydrate, gesunde Fette und hochwertige Proteine konzentrieren.
3. Bleibe hydratisiert
Trinke ausreichend Wasser, um deinen Körper hydratisiert zu halten. Wasser hilft auch dabei, Giftstoffe aus deinem Körper zu entfernen und kann dir helfen, Hungergefühle in der Fastenphase zu überbrücken.
4. Mache regelmässig Sport
Regelmässige körperliche Aktivität ist ein wichtiger Bestandteil eines gesunden Lebensstils und kann dir helfen, nicht nur Gewicht zu verlieren sondern dein Gewicht auch langfristig zu halten. Wähle eine Aktivität, die dir Spass macht und die du regelmässig ausüben kannst. In diesem Blogartikel findest du ein paar Ideen: Die 9 beliebtesten Cardio-Sportarten im Vergleich
5. Vermeide Stress
Stress kann dazu führen, dass du ungesunde Entscheidungen triffst und zu viel isst. Versuche, Stress abzubauen, indem du dir Zeit für dich selbst nimmst, Yoga, Meditation oder Achtsamkeitstraining praktizierst oder dir regelmässig eine wohltuende Massage gönnst.
6. Verfolge deine Fortschritte
Halte deine Fortschritte fest, indem du dich regelmässig wiegst und/oder deinen Bauch- und Taillenumfang misst. Manchmal tut sich nichts auf der Waage aber deine Hose sitzt lockerer und du fühlst dich insgesamt wohler in deinem Körper.
7. Sei geduldig
Gewichtsverlust ist ein Prozess, der Zeit und Geduld erfordert. Sei geduldig mit dir selbst und setze dir realistische Ziele. Wenn du langsam und stetig Gewicht verlierst, hast du eine bessere Chance, dein Gewicht langfristig zu halten.
Häufig gestellte Fragen
Welche typischen Fehler sollten Frauen über 50 beim Intervallfasten vermeiden?
Frauen über 50 haben oft einen langsameren Stoffwechsel als jüngere Frauen. Wenn du über 50 bist, solltest du darauf achten, dass du genügend Nährstoffe zu dir nimmst, um deinen Körper optimal zu versorgen. Achte auf eine ausreichende Proteinzufuhr und vermeide es, zu wenig zu essen, um deinen Stoffwechsel nicht zu verlangsamen. Es ist auch wichtig, ausreichend zu trinken und sich ausgewogen zu ernähren, um Mangelerscheinungen zu vermeiden.
Wie sollte ein optimaler Tagesplan beim Intervallfasten aussehen?
Ein optimaler Tagesplan beim Intervallfasten sollte ausgewogen und abwechslungsreich sein. Achte darauf, dass du während deines Essensfensters genügend Nährstoffe zu dir nimmst, um deinen Körper ausreichend zu versorgen. Vermeide es, zu viel Fast Food oder Fertiggerichte zu essen, da diese zu viel Salz, Zucker und Fett enthalten. Bevorzuge stattdessen frische, unverarbeitete Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, gesunde Fette und hochwertiges Eiweiss.
Welche Nebenwirkungen können beim Intervallfasten auftreten?
Beim Intervallfasten können verschiedene Nebenwirkungen auftreten, wie z.B. Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit oder Übelkeit. Diese Nebenwirkungen sind jedoch in der Regel vorübergehend und verschwinden nach einigen Tagen. Wenn du jedoch starke Nebenwirkungen über längere Zeit hast oder du dich unwohl fühlst, solltest du das Intervallfasten abbrechen und einen Arzt aufsuchen.
Auf welche Nahrungsmittel oder Getränke sollte man während des Intervallfastens besonders verzichten?
Während des Intervallfastens solltest du auf zuckerhaltige Getränke wie Limonade oder Cola, Alkohol, Fast Food und Fertiggerichte verzichten. Diese Lebensmittel enthalten zu viele Kalorien, zu viel Zucker und Salz sowie zu viele ungesunde Fette und können den Abnehmerfolg beeinträchtigen. Stattdessen solltest du auf Wasser, ungesüssten Tee oder schwarzen Kaffee zurückgreifen und dich auf frische, unverarbeitete Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und hochwertige Fette und Proteine konzentrieren.